Als unterer Längsverband bildet er das Rückrad des Schiffes auf dem sich alles weitere aufbaut. Er wird auf Biegung beansprucht, wodurch er abwechselnd mit Zug oder Druck belastet wird.
Er vergrößert die Lateralralfläche erzeugt eine Querkraft die der seitlichen Versetzung (Abtrift) entgegen wirkt in Ihm wird der Außenballast untergebracht (Hebelwirkung, tiefster Punkt) welcher die Gewichtsstabilität einer Yacht bewirkt
Kielformen
Lang und Kurzkiele.
Langkiele werden heute nur noch auf Traditionsschiffen oder bei Einzelbauten verwendet.
Kurzkiele ( Flossenkiele ) sind auf Fahrtenyachten genauso anzutreffen wie auf Regattayachten. Auch hier gibt es die verschiedensten Varianten ( Flügelkiel, Schwenkkiel, etc.)
Ballast
Jedes Segelschiff benötigt ein Gegengewicht das der Kränkung durch den Wind entgegenwirkt. Den Ballast. Entweder trägt eine untergeflanschte Flosse den Ballast, er ist unter den Kiel gebolzt oder er wird in eine Kielform gegossen. Ballastkiel. Auf Regattayachten wird manchmal auch Wasser in Spezielen Tanks, als Ballast gefahren, welches je nach Bedarf umgepumpt wird. Moderne Yachten tragen den Ballast als Anhang an einer Kielflosse.
Durch den tieferen Schwerpunkt sind geringere Gewichte nötig. Der Ballast besteht auf modernen Yachten meistens aus Blei oder Gusseisen und wird am tiefsten Punkt des Kiels angebracht. Wegen seines Gewichts (50% schwerer als Gusseisen) und da es sehr teuer ist wird Blei hauptsächlich im Regattasport verwendet. Bei Fahrtenyachten rechnet man mit einem Ballastanteil von ca.:40% von Gesamtgewicht um Kentersicherheit zu erreichen. Ein Durchkentern einer Yacht wird dadurch aber nicht verhindert.